Franchise | Der „Goldene Fressnapf 2022“ geht nach Berlin, Lübeck und Wolfsburg
Die Entscheidung ist gefallen: Im Rahmen eines Online-Votings wurde der Tierschutz-Preis „Der Goldene Fressnapf 2022“ vergeben. Im Namen von Kund:innen und der Fressnapf-Initiative „Tierisch engagiert“ gehen die jeweils mit 5000 Euro Preisgeld dotierten Auszeichnungen zum „Berliner Tiertafel e.V.“ sowie zum „Tierschutz Lübeck“ und nach Wolfsburg zum „Rettet das Huhn e.V.“.
Deutschlandweit haben sich mehr als 200 Organisationen für den „Goldenen Fressnapf 2022“ beworben. Nach einer Vorauswahl wurden insgesamt neun Favorit:innen gekürt. In einem einwöchigen Online-Voting stimmten 7.678 Menschen ab.
Lob für „unglaublichen Einsatz“
Unterstützt wird die Fressnapf-Initiative bei der Vergabe des Goldenen Fressnapfs erneut von Moderatorin und Botschafterin Jana Ina Zarrella.
„Auch in diesem Jahr haben sich viele Menschen mit spannendes Projekten und Heldentaten für unsere Auszeichnung beworben. Wir sind immer wieder beeindruckt von dem unglaublichen Einsatz unserer Kund:innen für Tiere in Not“, sagt die „Tierisch engagiert“-Verantwortliche Theresa Spenrath. „In ganz Deutschland gibt es so viele Tierfreund:innen, die sich aus ganzem Herzen engagieren. Und das nicht nur im lokalen Tierheim. Wir sind überzeugt davon, dass sie alle noch mehr Tierfreund:innen dazu motivieren können, sich für Tiere in Not einzusetzen.“
Zu den Ausgezeichneten:
- Mit dem Award wird nicht nur das großartige Engagement von dem Berliner Tierschutzverein „Berliner Tiertafel e.V.“ rund um Katia Erdbrügger, die sich dort als ehrenamtliche Mitarbeiterin und Familienhelferin engagiert, gewürdigt. Er ist außerdem mit 5.000 Euro Preisgeld dotiert, die zweckgebunden dem Verein bzw. einem gemeinnützigen Tierschutzprojekt nach Wahl zukommen. Der Verein sammelt Futter und Zubehör, um dieses an Tierhalter:innen weiterzugeben, die nicht mehr in der Lage sind, ihre Tiere aus eigenen Mitteln ausreichend zu versorgen – derzeit über 300 Familien mit fast 1.000 Tieren.
- In Lübeck kümmert sich der „Tierschutz Lübeck u.U.e.V.“ um Elena Iva Cujic – Gründerin und Leiterin der Initiative „Anti Puppy Milling Mafia“ – um das Aufpeppeln von Wildtiere, um Seevögel, zieht Kitten groß und beherbergt insgesamt knapp 200 Katzen, 55 Hunde, über 300 Kleintiere sowie fünf Ziegen. Spezialisiert hat sich die Tierschutzorganisation auf verhaltensauffällige Hunde, die woanders keinen Platz mehr finden.
- In Wolfsburg gibt es den "Rettet das Huhn e.V.“ um Anja Seidel, die sich als ehrenamtliche Pflegestelle und Vermittlerin engagiert, gewürdigt. Retterinnen und Retter übernehmen Hennen aus Massentierhaltungsbetrieben, in dem sie normalerweise im Schlachthof entsorgt werden würden. Jährlich können so rund 12.000 dieser Hennen aus dem System der Eierindustrie gerettet und in ein tierliebes, schlachtfreies Zuhause vermittelt werden.