Franchise | Analyse von Engel & Völkers: Mallorca blieibt begehrter Investitionsstandort
Mallorca ist das Sehnsuchtsziel vieler deutschsprachiger Immobilienkäuferinnen und -käufer. Die Baleareninsel bleibt auch 2023 als Investitionsstandort sehr begehrt. „Kundinnen und Kunden mit Langzeitinvestitionsplänen genießen hier die Vorzüge des zurückgezogenen Lebens, die exzellente Infrastruktur und den ganzjährigen Zugang zu gehobenen Freizeit- und Kulturaktivitäten sowie das vielfältige Angebot von 17 internationalen Schulen“, sagt Florian Hofer, Geschäftsführer von Engel & Völkers auf den Balearen.
Neben den bekannten Hotspots sind zuletzt die geschichtsträchtigen Dörfer in der Inselmitte und im Nordosten in den Fokus der Immobiliensuchenden gerückt. Die Käuferinnen und Käufer interessieren sich immer mehr für traditionelle Fincas und sanierte Stadthäuser sowie moderne Neubauten, die den gestiegenen Ansprüchen an Komfort, Nachhaltigkeit und ökologischen Standards gerecht werden. Aufgrund des limitierten Objektangebots bei gleichzeitig konstanter Nachfrage ist künftig weiterhin von einer Preisstabilisierung auf hohem Niveau auszugehen.
Inselmitte: Authentische Landhäuser, hochwertige Fincas
Im Inselinneren liegen viele historische Bergdörfer eingebettet in beeindruckenden Landschaften von Mandel- und Olivenhainen sowie Weinanbaugebieten. Traditionsreiche Ortschaften wie Alaró, Binissalem und Santa María stehen bei Käuferinnen und Käufern hoch im Kurs. Sie bilden mit ihren beliebten Wochenmärkten einen Dreh- und Angelpunkt für heimisches Kunsthandwerk, lokale Weine und landwirtschaftliche Produkte.
„Immobilieninteressenten schätzen die Nähe zur Hauptstadt Palma und die hohe Privatsphäre der meist großflächigen Grundstücke, die eine Rückbesinnung zur Natur und zum ursprünglichen Mallorca ausmachen“, erklärt Christina Deutsch, Geschäftsführende Gesellschafterin von Engel & Völkers Mallorca Inselmitte & Süd, und beobachtet den Trend:„Immobilienkunden legen immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit und die Möglichkeit der Selbstversorgung, wie zum Beispiel Oliven oder Trauben aus dem eigenen Garten.“
Besonders hoch ist die Nachfrage nach traditionellen Landhäusern mit großen Gärten und Pool sowie nach authentischen Fincas mit der typischen mallorquinischen Steinfassade.
Interessenten aus dem deutschsprachigen Raum
Für derartige Objekte werden in Top-Lage von Santa María aktuell durchschnittliche Angebotspreise von drei Millionen Euro aufgerufen. In den Gemeinden Alaró und Bunyola liegen die Preise zwischen zwei und drei Millionen Euro. Die angrenzenden Orte wie Binissalem oder Consell verzeichnen ein Preisniveau zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro.
Die Käuferinnen und Käufer in Mallorcas Inselmitte stammen größtenteils aus dem deutschsprachigen Raum. Zuletzt ist vermehrtes Interesse aus Spanien, Frankreich, Belgien und den USA zu beobachten.
Nordosten: Hohe Nachfrage für Rückzugsorte
Der Nordosten Mallorcas zeichnet sich durch seine unberührte Natur und die eindrucksvollen Küsten aus. Zu den beliebtesten Regionen gehören Canyamel, Costa de los Pinos und Artà, wo das mediterrane Flair der Baleareninsel fernab der stark frequentierten touristischen Regionen besonders erlebbar ist.
Der Nordosten überzeugt durch seine zurückgezogene Lage und ist dank der modernen Anbindung zur Inselmitte und zu Palma innerhalb von nur einer Stunde Autofahrt gut erreichbar. Erstklassige Fincas und Villen mit großzügigen Außenbereichen wie Garten und Terrasse inklusive Meerblick gehören zu den favorisierten Kaufobjekten im Norden. In den Top-Lagen um Artà und Colònia de St. Pere liegen die durchschnittlichen Angebotspreise für Objekte dieser Art bei 1,9 Millionen Euro. An den Küstenorten zwischen Cala Mesquida und Canyamel sowie in der Gemeinde Manacor bewegen sich die Preise zwischen 1,5 bis 1,8 Millionen Euro.
Outdoor-Aktivitäten steigern Attraktivität
„Viele Käuferinnen und Käufer entscheiden sich für den Erwerb eines Ferienobjekts an ihrer Lieblingsdestination und verlängern ihren Aufenthalt auf der Insel, um Urlaub mit Remote Working zu verbinden“, sagt Rainer Fischer, Geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers Mallorca Nordost, und ergänzt: „Das exzellente gastronomische Angebot und die umfangreichen Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Golfen, Segeln oder Wandern sowie die Rafael Nadal Tennisakademie steigern die Attraktivität der Region.“ Die Kaufklientel im Nordosten kommt mehrheitlich aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Immobilien als Langzeitinvestition
„Immobilien in der Inselmitte und im Nordosten von Mallorca sind im Hinblick auf die künftige Wertentwicklung sehr attraktiv, da die Einstiegspreise vergleichsweise moderat sind und Käufer hier viel Wohnfläche für ihr Geld erhalten. Angesichts der geopolitischen Spannungen und volatilen Entwicklungen an den Finanzmärkten, bietet der mallorquinische Immobilienmarkt langfristige Investitionsmöglichkeiten mit sicherem Inflationsschutz im Vergleich zu Anlagealternativen“, resümiert Florian Hofer.
Mallorcas fortschreitender Wandel zum Qualitätstourismus und die beständigen Investitionen der Balearen-Regierung in den weiteren Ausbau der Infrastruktur sorgen für eine anhaltend positive Marktentwicklung.