Franchise | Studienkreis gibt Tipps zum Umgang mit dem Zeugnis

In diesen Tagen verteilen die Schulen wieder die Halbjahreszeugnisse. Während sich viele Familien darüber freuen, sorgen die Zeugnisnoten aber auch für Enttäuschungen. Der Studienkreis gibt Tipps zum Umgang mit dem Zeugnis und lädt Eltern und Schüler zu einer „Woche der offenen Tür“ ein.

Zum Thema „Belohnung für ein gutes Zeugnis“ hat das forsa-Institut für den Studienkreis eine Studie durchgeführt. Demnach belohnen 60 Prozent aller Eltern die Schulnoten mit gemeinsamen Unternehmungen oder Geldgeschenken. Ausschlaggebend dafür sind vor allem die schulischen Leistungen, weniger die Anstrengungen oder Verbesserungen der Kinder.

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Eltern-Mehrheit belohnt Nachwuchs

61 Prozent der Eltern belohnen ihren Nachwuchs für ein gutes Zeugnis. 45 Prozent würdigen besondere Anstrengungen, 33 Prozent eine deutliche Verbesserung. Nur 20 Prozent der befragten Eltern beschenken ihr Kind unabhängig von den Noten für das Zeugnis.

Darüber, wie gute Leistungen honoriert werden sollten, gehen die Meinungen innerhalb der Familie oft auseinander. 36 Prozent der Eltern belohnen das gute Zeugnis mit einem gemeinsamen Ausflug. Besonders für jüngere Schüler ist diese Form der Anerkennung beliebt. Zeugnisgeld bekommen nur 20 Prozent der Kinder.

Von Strafen ist abzuraten

„Eltern sollten kontinuierliches Interesse an den schulischen Leistungen zeigen und regelmäßig lobende Worte finden“, sagt Max Kade vom Studienkreis. „Belohnungen sollten nicht unbedingt Geldzahlungen sein, sondern vielleicht besser gemeinsame Unternehmungen.“

Von Strafen für schlechte Noten rät der Pädagoge ab. „Strafen demotivieren nämlich und führen nicht zu besseren Ergebnissen“, so Kade. Es sei wichtiger, den Schüler oder die Schülerin gemeinsam mit den Lehrern neu zu motivieren und anzuspornen.

Informationen zu Beratungszeiten gibt es telefonisch unter 0800 111 12 12 und im Internet unter studienkreis.de