Franchise | Nordsee GmbH startet Initiative „Schwimmen für Alle“ in Bayern

16.03.2016

An 17 bayerischen Orten läuft – gemeinsam mit der Wasserwacht-Bayern – die Nordsee Initiative „Schwimmen für Alle“. Deren Ziel ist, die Zahl der schwimmfähigen Kinder zu erhöhen und damit die Zahl der Ertrinkungsopfer deutlich zu reduzieren.

Wasserwacht-Ortsgruppen planen, teils über das ganze Jahr hinweg Schwimmkurse für Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren. Staatsministerin Ulrike Scharf, Schirmherrin der Initiative in Regenstauf bei Regensburg, machte sich persönlich einen Eindruck vom Projekt. 20 lebhafte Kinder zeigten ihre Fortschritte im Schwimmen. Die geförderten Patenkinder heben die Veranstalter in den Kursen nicht heraus, damit diese nicht diskriminiert werden.

In Berlin mit dem Projekt gestartet

Vor zwei Jahren hatte das Unternehmen Nordsee, europaweit die Nummer eins in der Fisch-Systemgastronomie, ein vergleichbares Projekt in Berlin initiiert. Dadurch konnten im letzten Jahr dort etwa 800 Kinder aus sozial- und finanzschwachen Familien schwimmen lernen. An diesem Projekt beteiligten sich weitere Paten.

2014 ertranken alleine in Bayern 79 Menschen. 2015 stieg die Zahl, darunter auch Kinder, noch einmal an. Statistisch gesehen ist Bayern das Bundesland mit den meisten Ertrinkungstoten. Dies liegt vor allem an der hohen Zahl von Seen und Flüssen, die im Freistaat zu Wassersport und Schwimmen einladen. Schon seit Jahrzehnten bietet die Wasserwacht-Bayern Schwimmkurse an, um aktiv gegen den Ertrinkungstod vorzugehen. Auch deshalb bot sich die Kooperation mit Nordsee an.

Wasserwacht-Bayern als Partner

„Nordsee und Wasser gehören einfach zusammen. Wir wollen für Kinder erreichen, dass sie sich tatsächlich „frisch und munter wie ein Fisch im Wasser fühlen“. Denn schwimmen zu können bedeutet, neben den physischen auch die kognitiven Fähigkeiten auszuprägen und Spaß mit Gleichaltrigen zu haben,“ so Holger Schmitt, Mitglied der Geschäftsführung.

„Wir freuen uns, hier als Partner zur Verfügung zu stehen. Wir haben etwa 1100 Schwimmausbilder im Freistaat und bringen gut 10.000 Kindern jährlich das Schwimmen bei. Das ist für uns als größte Wasserrettungsorganisation Bayerns nicht nur Pflichtaufgabe, sondern eine Selbstverständlichkeit. Jedes Kind mehr ist unser Beitrag im Kampf gegen den Ertrinkungstod“, erklärt Ulrike Scharf, Staatsministerin und Vorsitzende der Wasserwacht-Bayern.