Franchise | Neue „Adoptierstube“ des Tierheims Burgdorf steht im Fressnapf-Markt

Ungeachtet der Auswirkungen der Corona-Pandemie engagiert sich Fressnapf gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und Kunden bereits seit mehr als drei Jahrzehnten für bedürftige Tiere. Die über 550 Tierheime, die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossen sind, nehmen jährlich circa 370.000 Tiere auf, davon mehr als 150.000 Katzen, rund 75.000 Hunde und 50.000 Kleinsäuger. Fressnapf hat es sich zur dauerhaften Aufgabe gemacht, Tierheim-Tieren eine zweite Chance auf ein neues Zuhause zu geben – mit den Adoptierstuben.

Obwohl während der Corona-Pandemie glücklicherweise mehr Tiere als üblich vermittelt worden sind und werden, fristen fast 80.000 Tiere in deutschen Tierheimen ein dauerhaftes Dasein. Und diese leiden unter der Pandemie und ihren Folgen besonders – so auch in Burgdorf. Besuche und Beratungstermine oder die Hilfe von Ehrenamtlern war lange Zeit kaum bis gar nicht möglich und Veranstaltungen sowie notwendige Spenden fielen und fallen weg.

Kooperation mit dem Tierheim Burgdorf

Eine neue Fressnapf-Adoptierstub, modern und hell, wird am 28. Mai 2021 im Fressnapf-Markt Burgdorf an der Uetzer Straße eröffnet. Seit März 2005 besteht der Markt von Inhaber Frank Röhrdanz, seit einigen Jahren besteht die Kooperation mit dem Tierheim Burgdorf.

Da im Markt der Verkauf von Nagern bereits 2018 eingestellt worden ist, wird die Fläche nun für das neue „Tierheim im Markt“ genutzt. Natürlich besteht eine tierschutzrechtliche Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz. Das Tierheim und die Geschäftsstelle des Deutschen Tierschutzbundes Ortsverein Hannover e.V. als alleiniger Träger des Tierheimes befinden sich seit November 2009 gemeinsam in der Friederikenstraße in Burgdorf.

Schon neun Adoptierstuben
 
Fressnapf übernimmt alle entstehenden Kosten für die Einrichtung und Versorgung der Tiere. Für das Tierheim fallen keinerlei Kosten an, die Vermittlungsgebühr wird jeweils vom kooperierenden Tierheim erhoben und eingenommen. Weiterhin unterstützt das Fressnapf-Team Burgdorf um Frank Röhrdanz das Tierheim durch Sachspenden wie Futter und Sachspenden.

Die Adoptierstuben in Fressnapf-Märkten unterstützen die Tierheime – unentgeltlich
Für Fressnapf ist es nach Marburg (2013), München (2016), Mannheim (2018), Tübingen, Schwentinental und Köln (2019), sowie Krefeld und Hockenheim (2020) die insgesamt neunte Adoptierstube.

Tierheim profitiert mehrfach

In Nagarien werden einige Tiere präsentiert, an Schautafeln und Monitoren der gemütlichen und geschützt aufgestellten Stuben können die Tierheime außerdem ihre weiteren „Bewohner“ vorstellen. Fachkundige Mitarbeiter des Marktes und ausgebildete Tierpfleger des Tierheims betreiben und betreuen die Adoptierstube. Diese fungiert als „Außenstelle“ des Tierheims Burgdorf.

Dieses profitiert dabei gleich in mehrfacher Hinsicht:

  • Das Tierheim nutzt die professionell eingerichtete Anlage unentgeltlich.
  • Die Tiere werden im Markt fachmännisch versorgt, präsentiert und hoffentlich zügig an neue Besitzer vermittelt. Den Vermittlungsprozess selbst führt dabei das Tierheim Burgdorf aus.    
  • Zudem werden weitere Tiere (z.B. Hunde und Katzen) über Steckbriefe vorgestellt.

Die Vermittlungsgebühr fließt dabei ohne Abzüge an den Verein, welcher auch die entsprechende Gebühr selbstständig festlegt. Das Projekt wird sowohl in Burgdorf als auch bundesweit durch den Deutschen Tierschutzbund e.V. begleitet – hier konkret durch den Ortsverein Hannover als alleiniger Träger des Heims.