Krisenmanagement und Versicherungsschutz mildern Hochwasserschäden bei Hagebau ab

25.06.2013

Schnelle und effektive Hilfe für die vom Hochwasser geschädigten hagebau-Gesellschafter leistet in diesen Tagen die Soltauer Zentrale durch Sofortmaßnahmen und folgendes Krisenmanagement. Die in der Branche einzigartige hagebau-MultiRiskPolice deckt alle Schäden ab.

Wenngleich die Pegelstände der meisten Flüsse auf Normalniveau gesunken sind, ist für betroffene Unternehmen die Katastrophe noch lange nicht ausgestanden. Kostenintensive Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten sowie jede Menge nervenaufreibender Papierkram warten auf sie.

Glück im Unglück haben die hochwassergeschädigten hagebau-Gesellschafter: Die Soltauer Zentrale sorgt für eine schnelle Soforthilfe und unterstützt die Betriebe mit einem kompetenten Krisenmanagement. Matthias Buchroth, Leiter des hagebau-Versicherungsdienstes, zieht eine erste Bilanz. „Wir rechnen mit einem Gesamtschaden im deutlich siebenstelligen Bereich.“

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Zu den betroffenen Firmen gehört auch die Nawotke GmbH mit Sitz im thüringischen Jena. „Am Freitag, den 31. Mai, gegen 14 Uhr forderte uns die Polizei auf, unseren Baustofffachhandel innerhalb von zwei Stunden zu schließen und zu evakuieren“, berichtet der geschäftsführende Inhaber Siegfried Nawotke. Doch statt seinen Betrieb den heranrollenden Fluten der Saale zu überlassen, blieb er und kämpfte vier Tage lang gemeinsam mit seiner Familie und allen verfügbaren Mitarbeitern rund um die Uhr gegen das Wasser an. Bereits einen Tag nach der Schadensmeldung waren Matthias Buchroth und sein Stellvertreter Ulrich Kühne vor Ort.

24-Stunden-Schichtbetrieb

Was sich während des Hochwassers an ihrem Standort abspielte, werden Siegfried Nawotke und seine 24 Mitarbeiter wohl ihr Leben lang nicht vergessen. Mit vereinten Kräften stapelten sie die Waren auf drei Palettenhöhen um, brachten sensible technische Geräte in Sicherheit, bockten Fahrzeuge auf und dichteten die 2000 Quadratmeter große Halle mit 2000 Sandsäcken gegen die Flutwelle ab.

Im 24-Stunden-Schichtbetrieb wurde das eindringende Wasser in eine firmeneigene Montagegrube geleitet und abgepumpt. Die Knochenarbeit hat sich gelohnt: Während der Pegel auf dem 10.000 Quadratmeter großen Firmengelände zeitweilig einen Höchststand von einem Meter erreichte, stieg er im Innenbereich der Halle gerade einmal auf fünf Zentimeter. „Wir konnten den Schaden an der Einrichtung, der Technik und den Waren minimieren. Fußböden, Ausstellung und Tresenbereich haben trotzdem gelitten. Zudem hat der neuntägige Betriebsausfall uns einen beträchtlichen Umsatzverlust beschert“, fasst der Baustoffhändler zusammen.

Schäden komplett abgedeckt

Neuen Mut bekamen Nawotke und sein Team durch den hagebau-Versicherungsdienst, der die Sorgen des Unternehmens rasch zerstreuen konnte. Denn wie die meisten hagebau-Gesellschafter ist auch der Standort in Jena gut versichert. Die in der Branche einzigartige hagebau-MultiRiskPolice deckt alle Schäden ab – einschließlich des entgangenen Rohertrags durch die Betriebsunterbrechung. Ulrich Kühne unterstützte den Baustoffhändler bei der Schadensbegutachtung, beriet ihn bei der Verhandlung mit der Versicherung, gab zahlreiche fachliche und versicherungstechnische Tipps und leitete umgehend alle notwendigen Schritte wie Trocknungs- und Reinigungsarbeiten durch eine Sanierungsfirma ein. Darüber hinaus sorgte der Experte für eine zügige Akontozahlung durch den Kooperationspartner R+V Versicherung, so dass alle laufenden Verpflichtungen erfüllt werden konnten.

Unverzüglichen Beistand erhielt die Nawotke GmbH von anderen Abteilungen in der hagebau-Zentrale. So leistete auch die Finanzabteilung eine unbürokratische Soforthilfe. Die Planungsabteilung bot ihre tatkräftig Hilfe bei der Reparatur der Ausstellung und des Tresenbereichs an. Davon will Nawotke gerne Gebrauch machen, allerdings erst im August, wenn sich die Lage wieder normalisiert hat. Dann soll die Ausstellung gleich generalüberholt werden.

Der Baustoffhändler rechnet damit, dass die Spuren der Naturkatastrophe erst Anfang 2014 beseitigt sein werden, doch er ist sicher, dass sein Unternehmen dann besser dastehen wird als zuvor. „Das haben wir der hagebau zu verdanken“, sagt er gerührt. „Ich war überwältigt von der Art, wie schnell und effektiv uns geholfen wurde."