Franchise | Das Futterhaus stellt erstmals „Tiervermittlungsterminals“ in Hamburg auf

Pro Jahr werden rund 300.000 Tiere in deutschen Tierheimen abgegeben. Etwa 500 davon finden jährlich Obhut im Hamburger Franziskus-Tierheim – Katzen, Hunde und zahlreiche Kleintiere. Mit den neuen „Tiervermittlungsterminals“ in sieben Hamburger Das Futterhaus-Märkten haben Kunden ab sofort die Möglichkeit, sich beim Zoofachhändler über die aktuellen „Bewohner“ des Franziskus-Tierheims zu erkundigen.

„Eine unserer vordringlichsten Aufgaben ist es, für die bei uns untergebrachten Tiere ein neues Zuhause zu finden“, beschreibt mit Frank Weber der Leiter des Franziskus-Tierheims. „Entsprechend wichtig ist es, uns bei Tierfreunden immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, insbesondere dann, wenn sich Menschen gedanklich damit beschäftigen, ein Tier anzuschaffen.“

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In Zusammenarbeit mit PETA

Die Idee eines „Tiervermittlungsterminals“ entstanden in Gesprächen der Das Futterhaus-Unternehmensgruppe mit der Tierrechtsorganisation PETA.

„Die PETA-Heimtierrecherche 2015 hat insgesamt eine bemerkenswerte Bewegung in diese Branche gebracht. Umso erfreulicher ist es, dass Futterhaus nach intensiven Gesprächen mit PETA Deutschland eine Vermittlungsinitiative mit einem örtlichen Tierheim konkret begonnen hat“, wertet Dr. Edmund Haferbeck, Manager der Wissenschafts- und Rechtsabteilung PETA Deutschland e.V. „PETA unterstützt gern diese auf Nachhaltigkeit angelegte Initiative von Futterhaus, um vom Kauf lebender Tiere in den Märkten selbst ab- und die Aufmerksamkeit potentieller Kunden hin auf die Tiere im örtlichen Tierheim zu lenken. Dies kann als echte Tierschutzmaßnahme gewertet werden.“

Pilotprojekt kann ausgebaut werden

Auch Das Futterhaus-Geschäftsführer Andreas Schulz freut sich über die Möglichkeit, die Vermittlungsarbeit des Franziskus-Tierheims zukünftig aktiv zu unterstützen: „Wir haben die Anregungen der PETA aus dem letzten Jahr sehr ernst genommen und gemeinsam mit Frank Weber dieses Pilotprojekt ins Leben gerufen. Wir können uns gut vorstellen, dieses Projekt deutschlandweit auch an vielen weiteren Standorten in Zusammenarbeit mit örtlichen Tierheimen zu realisieren.“

Zum Projektstart wurden zunächst Terminals in den Hamburger Das Futterhaus-Märkten in Alsterdorf, Barmbek, Billstedt, Bramfeld, Lokstedt, Schenefeld und Stellingen aufgestellt.