Franchise | Im Nordsee-Projekt „Schwimmen für ALLE“ sind noch Plätze frei

20.07.2016

Die Anmeldung für freie Plätze im Programm „Schwimmen für ALLE“ läuft. Die Plätze stehen Kindern aus sozial und finanziell schlechter gestellten Familien zur Verfügung. Der erste dreiwöchige Kurs beginnt am 25. Juli. Das Unternehmen Nordsee initiiert dieses Projekt seit 2014 gemeinsam mit den Berliner Bäder-Betrieben.

Ziel ist es, die Zahl der schwimmfähigen Kinder zu erhöhen und damit die Zahl der Ertrinkungsopfer in Deutschland deutlich zu reduzieren. Laut jüngster Statistik ertranken im vergangenen Jahr in Deutschland 488 Menschen, ein Anstieg von rund 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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Start in Berlin mit (von links) Ottmar Lehmann (AOK); Robert Jung (Nordsee), Frank Henkel (Innensenator) Andreas Scholz-Fleischmann (Berliner Bäder-Betriebe) und Christian Komp (BKK-VBU). Foto: Fotografie Michael Fahrig 

Senator Frank Henkel hob im Pressegespräch hervor, dass der Anteil der Nichtschwimmer unter Berliner Schulkindern auch durch Aktionen wie „Schwimmen für ALLE“ erneut gesenkt werden konnte. Aktuell liegt die Zahl bei 18,2 Prozent. Die Auswahl der Kinder trifft der KJGD (Kinder Jugend Gesundheitsdienst) in Berlin. Angesprochen sind Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren.

800 Kinder werden erwartet

Gegenüber 2014 hatte sich die Zahl der Patenschaften im letzten Jahr auf gut 800 Kinder verdoppelt. Die Projektpartner streben für diesen Sommer ähnliche Zahlen an. Diese Patenschaften ermöglichen Kindern aus verschiedenen Berliner Stadtteilen, deren Eltern einen Ferienschwimmkurs ansonsten nicht finanzieren könnten, schwimmen zu lernen.

„Nordsee und Wasser gehören einfach zusammen. Wir wollen insbesondere für sozial benachteiligte Kinder erreichen, dass sie sich tatsächlich „frisch und munter wie ein Fisch im Wasser fühlen“, so Robert Jung, Vorsitzender der Geschäftsführung.