Franchise | LRS- und Dyskalkulie-Zentren des Studienkreises bieten kostenlosen Online-Kurztest

In seinen LRS- und Dyskalkulie-Zentren unterstützt der Nachhilfeanbieter Studienkreis Schülerinnen und Schülern mit einer Lese-Rechtschreib- oder Rechenschwäche. Eltern, die bei ihrem Kind eine Rechenschwäche (Dyskalkulie) vermuten, können sich jetzt mit einem Online-Kurztest kostenlos eine Orientierung verschaffen.

„Der Test gibt eine erste Einschätzung darüber, ob eine Lernschwäche vorliegen könnte“, sagt Silke Schwetschenau, Lernexpertin beim Studienkreis. Dazu genügt es, zwölf kurze Fragen rund um die Rechenfertigkeiten des Kindes zu beantworten. Im Anschluss gibt es sofort eine Auswertung, die eine Tendenz anzeigt.

Zu finden ist der Test unter www.studienkreis.de/lernfoerderung/dyskalkulie/test/

Leidensdruck ist hoch

„Bei Hinweisen auf eine Lernschwäche empfehlen wir eine ausführliche Testung auf Dyskalkulie“, so Silke Schwetschenau. „Dazu setzt das LRS- und Dyskalkulie-Zentrum moderne, wissenschaftlich fundierte Tests ein. Die Ergebnisse bespricht die Institutsleitung im Anschluss an die Testung detailliert mit den Eltern.“ Eine Standort-Übersicht über alle LRS- und Dyskalkulie-Zentren gibt es hier: studienkreis.de/lrs-dyskalkulie.

Während die Lese-Rechtschreibschwäche inzwischen als sogenannte Teilleistungsstörung anerkannt ist, haben Kinder mit einer Rechenschwäche das Problem, dass Dyskalkulie in den Schulen noch nicht einheitlich bei der Notengebung berücksichtigt wird.

Dabei ist der Leidensdruck bei vielen der betroffenen Kinder hoch, nicht nur wegen ihrer schlechten Noten. Wegen ihrer Probleme mit dem Rechnen werden den Mädchen und Jungen häufig mangelnde Intelligenz oder fehlender Lerneifer zugeschrieben. Die Kinder und ihre Eltern wiederum haben meist keine plausible Erklärung für die Schwierigkeiten.

Rechnen mit den Fingern

Kinder mit einer Dyskalkulie können sich den Zahlenraum oft nicht als Mengen vorstellen. Deshalb lösen sie scheinbar einfache Berechnungen über das Abzählen mit den Fingern. Eine weitere Hürde: Im Deutschen werden die Zahlen nicht in der Reihenfolge gelesen, in der die Ziffern notiert sind.

Weil die Schwierigkeiten mit dem Rechnen ganz verschiedene Ursachen haben können, benötigt jedes Kind eine individuelle Förderung. „Die erhalten die Kinder zum Beispiel in unseren LRS- und Dyskalkulie-Zentren“, sagt Silke Schwetschenau.

Besondere Belastung

Die langen Schulschließungen waren besonders für Kinder mit Lese-Rechtschreib- oder Rechenschwäche eine besondere Belastung. „Deshalb war es wichtig, dass die Lernförderung bei uns nahtlos weiterging“, sagt Silke Schwetschenau. „Denn für diese Kinder ist Kontinuität besonders wichtig. Jede Förderstunde ist für sie ein besonderes Erfolgserlebnis.“

Normalerweise findet die Förderung in Minigruppen vor Ort im Zentrum statt. Während der Lockdown-Phasen erhielten die Jungen und Mädchen ihre Förderung zumeist als digitalen Einzelunterricht per Video-Chat.