Franchise | Studienkreis bietet Online-Vortrag: „Hat mein Kind eine LRS?“

Rund zehn Prozent der Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs haben Probleme mit dem Lesen und Schreiben. Eltern fällt es oft schwer zu erkennen, ob es sich nur um vorübergehende Schwierigkeiten handelt oder ob ihr Kind eine Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) hat. Aus diesem Grund laden die LRS- und Dyskalkulie-Zentren des Studienkreises am 1. Dezember 2021 zu einem kostenfreien Online-Vortrag ein.

Titel des Webinars ist: „Hat mein Kind eine LRS? Tipps für Eltern“. Ab 16.30 Uhr erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sich eine Lese-Rechtschreibschwäche äußert, bei welchen Anzeichen man handeln sollte und was Eltern tun können, um ihrem Kind zu helfen.

Informationen und Anmeldemöglichkeit zu dem Webinar sind unter studienkreis.de/webinare zu finden.

Pandemie verschlechtert Fördersituation

Für das Vorliegen einer Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie) gibt es mehrere Anzeichen. Unter anderem schreibt das Kind ungewöhnlich viele Wörter falsch, auch in unterschiedlichen Varianten. Es verwechselt Buchstabenfolgen oder lässt beim Schreiben teilweise ganze Silben weg. Beim Lesen rät es eher die Wörter, als dass es sie wirklich sinnvoll entziffern kann.

Studienkreis_LRS_2021

Während der Coronapandemie hat sich die Fördersituation für Kinder mit einer Lese-Rechtschreibschwäche und/oder Dyskalkulie deutlich verschlechtert. Das ist das Ergebnis einer Elternbefragung des Bundesverbandes Legasthenie und Dyskalkulie. Demnach haben 63 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf keine schulische Förderung erhalten. Nur 25 Prozent haben eine Einzelförderung bekommen, obwohl bei über 89 Prozent eine Diagnose der Legasthenie oder Dyskalkulie vorlag.

Über 70 Prozent ohne zusätzliche Unterstützung

In nur 23 Prozent der Fälle hat die Förderung an dem individuellen Problem des Kindes angesetzt. Bei über 70 Prozent gab es keine zusätzlichen Unterstützungsmaßnahmen. Und in nur sechs Prozent der Fälle durften technische Hilfsmittel eingesetzt werden, obwohl der höchste Anteil der Rückmeldungen aus weiterführenden Schulen kam.

60 Prozent der Eltern wünschen sich eine regelmäßige individuelle Förderung an der Schule und 69 Prozent die Einbindung von qualifizierten Lerntherapeuten in die schulische Förderung.

Umfassende Diagnostik auf Wunsch

In seinen LRS- und Dyskalkulie-Zentren unterstützt der Nachhilfeanbieter Studienkreis Schülerinnen und Schüler mit einer Lese-Rechtschreib- oder Rechenschwäche.

Silke Schwetschenau, Lernexpertin beim Studienkreis: „Zu Beginn beraten wir ausführlich und kostenlos. Auf Wunsch folgt eine umfassende Diagnostik, entweder für LRS oder Dyskalkulie. Ein ausführlicher Test gibt Aufschluss über den individuellen Lernstand und Förderbedarf des Kindes. Darauf baut die anschließende Förderung auf, die wir auf jedes Kind passgenau zuschneiden.“

Ganzheitlich und individuell

Im Mittelpunkt des Unterrichts steht eine ganzheitliche, individuelle Förderung. Eine entspannte Atmosphäre, Erfolgserlebnisse und Freude am Lernen sind wesentliche Elemente der Förderung. Die speziell geschulten Lehrkräfte prüfen und dokumentieren regelmäßig die Lernfortschritte der Kinder.

„Die Förderung in einer Mini-Gruppe oder im Einzelunterricht und der regelmäßige Austausch mit den Eltern tragen nachhaltig zum Lernerfolg bei“, sagt Silke Schwetschenau.