Franchise | Beim Umsatz durchbricht BackWerk die 200-Millionen-Grenze

19.01.2016

Mit einem Wachstum von über fünf Prozent auf 201 Millionen Euro durchbrach BackWerk in 2015 die magische Marke von 200-Millionen-Grenze beim Umsatz. Auf gleicher Fläche wie im Vorjahr schlug  der Umsatzzuwachs mit zwei Prozent zu Buche. Das im Jahr 2001 gestartet Franchise-System zählt nach den 23 Neueröffnungen in 2015 über 335 Partnerbetriebe.

Für 2016 stehen die Zeichen weiterhin auf Wachstum mit einem angepeilten Umsatz von 215 Millionen Euro und über 350 BackWerken auf Franchise-Basis. Die erzielten Ergebnisse in 2015 übertreffen die Planung und resultieren aus einem konsequent umgesetzten Strategiewechsel: Vom Back-Diskonter zum Back-Gastronomen. Der Pionier unter den SB-Bäckereien in Deutschland vollzog den Wandel hin zum Snack-Anbieter und strebt für das neue Geschäftsjahr eine Position unter den Top-10-Unternehmen im wachstumsträchtigen Quickservice-Marktsegment der Gastronomie an. Gefördert wird der Erfolg von BackWerk vom anhaltenden Außer-Haus-Essen-Boom in Deutschland.

Backsnacks sind der Renner

Mehr als die Hälfte des Umsatzes in den BackWerken, die den starken Monaten über sieben  Millionen Kunden aufsuchen, tragen frisch zubereitete Backsnacks bei. In den Hochfrequenzlagen wie Bahnhöfe oder auf den Flaniermeilen der Großstädte werden bereits ausschließlich Snacks und Getränke verkauft. Die Konsumlaune der Passanten beflügelt überdies eine breite Auswahl von aktuell über 60 verschiedenen Getränken.

Derweil ist der Brotverkauf auch bei BackWerk entsprechend dem allgemeinen Markttrend rückläufig. Laut der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) aus Nürnberg kaufte jeder Haushalt im Jahr 2014 noch 46,3 Kilo Brot – im Jahr zuvor waren es zwei Kilo mehr. Der Kundenwunsch nach lecker zubereiteten wie gesunden Snacks auf dem Weg zur Arbeit oder beim Besuch in der City ließ hingegen den Außer-Haus-Markt boomen und auf über 73 Milliarden Euro wachsen. Im Vergleich dazu ist der von den klassischen Bäckereien und Lebensmittelketten dominierte Markt für Backwaren 30 Milliarden Euro schwer.

Der Branchenwechsel von BackWerk erklärt sich so und zahlt sich offensichtlich aus. „Der kleine und gesunde Snack zwischendurch passt zum Tagesrhythmus der Kunden und prägt das moderne City-Erlebnis mit Shopping & Eating, das immer häufiger mit einem Stopp bei BackWerk verbunden wird“, erklärt Geschäftsführer Karl Brauckmann.

Filialen im frischen Qutfit
 
Dem angesagten Trend entspricht BackWerk mit einem im Frühjahr 2015 gestartete Marken-Relaunch. Pate der erstmals im Februar in Krefeld präsentierten neuen Shop-Optik „Vanilla 2015“ stehen das klare Bekenntnis zu Natürlichkeit und Nachhaltigkeit im Erscheinungsbild wie in der gastronomischen Leistung. Inzwischen haben schon 50 Franchise-Filialen den Wechsel im Corporate Design vollzogen.

Mit der zum Verweilen einladenden Ausstattung inklusive bequemer Sitzplätze in den Café-Lounges erfüllt BackWerk exakt die Erwartungen der Kunden. Die frisch definierte Farbwelt in hellem grün im Ladenbau setzt sich im kompletten Markenbild fort und spiegelt sich inzwischen auch in den Verpackungen der Snacks im Außer-Haus-Geschäft wider.

Der eingeleitete Marken-Relaunch dokumentiert zugleich die durchweg erfolgreich vollzogene Evolution des Geschäftskonzeptes zum Backgastronomen. Dies belegt die Umsatzentwicklung der Franchisenehmer. Der durchschnittliche Umsatz eines Partner-Betriebs steigerte sich von 538.000 Euro (2007) auf 638.000 Euro (2015).

Partnerschaft im Franchising

Die positive Performance der über 250 rechtlich selbständigen Franchisenehmer weckt das Interesse von Einsteigern, die eine zukunftssichere Existenz unter den vielen Franchise-Alternativen suchen. Die Mehrheit der neuen Standorte wird dabei schon von heute von bereits bestehenden Franchisepartnern eröffnet, die selber expandieren. Nach einer Untersuchung des unabhängigen Instituts Franchising & Cooperation in Münster würden mehr als neun von zehn (91 Prozent) aller Franchisenehmer sich erneut mit BackWerk selbständig machen.

„Franchising funktioniert nur als Partnerschaft auf Augenhöhe, um gemeinsam das von den Verbrauchern erwartete Markenversprechen einer hohen Qualität im Quickservice Tag für Tag und überall einzulösen“, sagt Karl Brauckmann. 

Marktpräsenz erhöht die Markenbekanntheit

Mit den demnächst anstehenden Eröffnungen – zum Beispiel  in Rostock und München – zieht das mehrfach preisgekrönte Franchise-System sein Partner-Netz bundesweit noch enger. Gemessen an der Anzahl der Betriebe in den Hochburgen von BackWerk wie Berlin (24), Köln (22), oder Essen (10) ergeben sich in vielen Städten immer noch Wachstumschancen für neue wie bestehende BackWerk-Betreiber.

In Folge der zunehmend flächendeckenden Marktpräsenz steigt der Bekanntheitsgrad des in den Jahren 2011 in Deutschland und 2013 in Österreich als „Franchise-Geber des Jahres“ prämierten Franchise-Systems. In Großstädten mit über 100.000 Einwohnern liegt die Markenbekanntheit laut einer Befragung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) bei 39 Prozent.

Wachstum auch im Ausland

Auch in den angrenzenden Ländern Europas erweist sich BackWerk als zugkräftiges  Geschäftskonzept und entwickelt sich zur Größe am Markt. So ist BackWerk  mit jetzt 20 Betrieben in Österreich – davon zwölf in Wien – fest im dortigen Markt etabliert. Ebenso baute BackWerk seine Marktstellung in den Niederlanden auf sieben Standorte aus.